Aug 17 2012

Lieblingskünstler Steven Appleby

Immer wieder gibt es Meldungen über das unerwartete Auftauchen von Reptilien an Orten, an denen sie ganz gewiss nichts zu suchen haben. Erst recht nicht an stillen Örtchen…
Ob es sich bei solchen Meldungen meist um „Enten“ handelt? Wer weiß.
Dennoch rühren solche Geschichten scheinbar an menschliche Urängste, denn diese Horrorszenarien sind weitverbreitet und halten sich hartnäckig.
Lieblingskünstler Steven Appleby hat eine solche potenzielle Gefahr beschrieben und sehr eindringlich gezeichnet.
In seiner Serie „Dangers in the Home“.
Bitteschön:

Gewiss nichts für schwache Nerven.
Doch anbei gleich die schockierende Wahrheit: 98% der Unfälle ereignen sich im Haushalt.
Die Hexen mahnen und warnen an dieser Stelle: Augen auf in jeder Lage und immer Vorsicht walten lassen im Haushalt!

Ein wunderschönes Wochenende sei allen vergönnt…

Abbildung: Postkarte: “Dangers in the Home N° 3”
© 2007 Steven Appleby
Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers!


Jul 25 2012

Lieblingskünstler Steven Appleby

Legendär der Satz des Mannes vom kurzen Gang zum Zwecke des Zigarettenholens.
Verschwunden war er fortan und möglicherweise nie mehr gesehen.
Lieblingskünstler Steven Appleby hat einmal die Vor- und Nachteile aufgezeichnet, die ein solchermaßen verschwundener Ehegatte haben könnte…


Viele Vor- und keine Nachteile also.
Da freut sich aber die moderne Frau von heute!
Bleibt den Hexen solch modernen, allein-lebenden Damen ein heiteres, ein sorgenfreies Single-Leben zu wünschen!

Abbildung: Postkarte: „Vanishing Husbands!“
© 2006 Steven Appleby
Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers!

Freuen können sich alle Verheiratete, Unverheiratete, Verpartnerte, Singles, oder sonstwie Lebende auf ein in Kürze neu erscheinendes Buch von Steven Appleby!
Darüber dann mehr bei Erscheinen…


Jul 24 2012

Schöne Sätze aus schönen Büchern N°13

Die Erde kam langsam auf sie zu, aber die beiden in der Luft schenkten ihr keine Aufmerksamkeit.
„Haben Sie bis funfundvierzig gezählt?“, schrie Banow.
„Nei-ein!“, antwortete Klara lachend. „Und Sie?“
„Nein!“ Der Schuldirektor schüttelte den Kopf, und nachdem er begriffen hatte, dass sie einander ausgezeichnet hören konnten, rief er:
„Klara, Sie bedeuten mir sehr viel! Verstehen Sie?“
„Ja!“ Klara und lächelte über das ganze Gesicht. „Sie mir auch!
Sie bedeuten mir auch sehr viel!!“


Andrej Kurkow
Der wahrhafte Volkskontrolleur
Roman Haymon 2011
S.332


Jun 13 2012

Lieblingskünstler Steven Appleby

Für gewöhnlich sind die Hexen ja sehr bescheiden und zurückhaltend.
Doch im Falle von Lieblingskünstler Steven Appleby lassen die Hexen jegliche Zurückhaltung fallen, denn uneingeschränkt darf dieser Ausnahmekünstler mit Superlativen belegt werden!
Eines davon ist in jedem Falle:
Großzügigster Künstler überhaupt!
Exklusiv für die Hexen hat Steven Appleby eine seiner Zeichnungen nachgezeichnet, koloriert und auf deutsch verfasst. Ein Unikat für die Hexen und obendrein ein Geschenk an sie.

Neben der hippen BAG FOR LIFE in lila, gab es eine solche in grün, denn es sind ja auch zwei Hexen zu Besuch bei Steven im Atelier.

Obendrein noch eines seiner zahlreichen Bücher; Ganz normaler Sex.

Daraus eine kleine Einführung in die Liebe, über die die Hexen herzhaft lachen können.
Bitteschön:

Aus: Steven Appleby, Ganz normaler Sex, Goldmann Verlag, Deutsche Erstausgabe 7/95, Seite 17.
Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers.

Die Hexen sagen: Vielen Dank Steven Appleby!


Jun 11 2012

Schöne Sätze aus schönen Büchern N°12


Mrs. Farragut fuhr nicht mit Absicht waghalsig, doch ihr Sehvermögen ließ allmählich nach, und auf der Straße war sie ein Werkzeug des Todes. Sie hatte bereits einen Airedale-Terrier und drei Katzen überfahren.



John Cheever
Willkommen in Falconer
Roman
DuMont 2012
Seite 63


Mai 15 2012

Schöne Sätze aus schönen Büchern N°11

„Wie gedankenlos Ihr da drüben seid, schon seit Monaten höre ich nichts mehr von Euch! Klar, Ihr seid unter Euch, in bester Gesellschaft, in Sicherheit, im deutschen Kaspertheater. Und habt nicht die geringste Ahnung davon, wie müde es macht, andauernd in leere Räume zu sprechen, während hier alles überläuft: Mein Entführer zieht eine Frau an Land, auf dem Tisch stehen plötzlich Blumen, und im Kühlschrank sammeln sich Vorräte an, als wären wir eine Familie! Es ist nur noch eine Frage von Wochen, bis sie auch sein Labor in die Küche verlegt hat und er mich zwingt, mit einer Frau, die alles andere als meine Mutter ist, sondern bloß meine Lehrerin, für immer an einem Tisch zu sitzen. Spätestens dann wird Schluss sein mit allem, wofür ich zeit meines Lebens gekämpft habe (Felicitas ist nicht älter als zwölf!/fh), Schluss mit meiner Freiheit, mit dem Frieden von Brantford und mit dem fröhlichen Briefverkehr, er im Labor und ich unterm Dach. Wie sehr ich diese Vorstellung hasse! Schon jetzt fehlt mir seine Abwesenheit.“


Felicitas Hoppe
Hoppe
Roman S. Fischer 2012
Seite 72

Und wie heute bekannt geworden:
Felicitas Hoppe erhält den Georg-Büchner-Preis 2012
Die Hexen sagen: Herzlichen Glückwunsch!


Apr 26 2012

Schöne Sätze aus schönen Büchern N°10

Einmal hörte ich, wie Perkus sagte, er sei am Morgen aufgewacht, nachdem er einen enigmatischen Satz geträumt habe:
„Paranoia ist eine Blume im Gehirn.“

Jonathan Lethem
Chronic City
Roman Tropen 2011
Seite 137


Apr 24 2012

Ewigwährende Weisheiten

* 1. Juli 1742; † 24. Februar 1799

Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinsieht, so kann kein Apostel herausgucken.

Sudelbücher
Buch F
Aphorismus # 111


Apr 23 2012

Zum Welttag des Buches

Nicht nur am 23. April nehmen die Hexen ein Buch zur Hand, nein, das machen sie täglich. Sehr gerne sogar. Freiwillig, ohne Aufforderung!

Gerne geben die Hexen kleine Einblicke in die Lektüre, die sie lesen:
Ein Satz von Seite 107 und
Schöne Sätze aus schönen Büchern sind feste Bestandteile des Hexenblogs.

Da bleibt nur zu sagen: Viel Vergnügen beim selber Lesen!


Apr 11 2012

Ewigwährende Wahrheiten

Bertolt Brecht * 10. Februar 1898; † 14. August 1956

Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral!

Das Bild stammt aus Adele Minnas umfangreichem Bilderarchiv.
Von ihr aufgenommen in Edingburgh. Geschrieben an die Wand von? Natürlich, einem Restaurant!

Womit einmal wieder bewiesen ist:

Der Schriftsteller hatte Recht!