Steven Appleby ist der absolute Lieblingscartoonist der Hexen. Zu Recht! Seine Arbeit zeichnet sich durch besonders hintergründigen Humor aus und läßt uns die Welt aus ganz anderern Blickwinkeln betrachten. Keine vermeintliche Wahrheit, die wir anschließend noch als solche bezeichnen möchten, Parallelwelten die sich auftun und auch nicht mehr absurder erscheinen als der alltägliche Wahnsinn. Das Universum ist groß und weit, ebenso der Einfallsreichtum von Steven Appleby. Ein liebenswerter Künstler, den es noch immer und immer wieder neu zu entdecken gilt.
In diesem Video wird allzu deutlich: Selbst für eingefleischte Vegetarier-Hexen kann Gefahr vom Gemüse dieser Welt ausgehen…
Die Hexen wünschen erneut: Viel Vergnügen!
Es geht doch auch ohne, ohne Fleisch nämlich. Immer wieder gibt es Berichte über untragbare Verhältnisse, unter denen Tiere aufgezogen, zu Tode gebracht und letztendlich zu Lebensmittel verarbeitet werden. Und immer öfter entschließen sich Menschen doch auch ohne dieses Fleisch leben zu können und dennoch gutes Essen zu sich zu nehmen. Das haben die Hexen schon vor über 20 Jahren für sich beschlossen und leben sehr gut mit dieser Entscheidung.
Heute gibt es unzählige Möglichkeiten, sich vegetarisch zu ernähren und mittlerweile gibt es kaum noch Restaurationen, in denen es so rein gar nichts für Vegetarier zu finden gäbe. Das war vor über 20 Jahren natürlich noch ganz anders und oft hieß es da auch mal: „Nimm doch einfach die Wurststücke aus der Suppe raus, dann ist kein Fleisch mehr drin.“ Dann hieß es hungrig bleiben oder erfinderisch werden. Im Laufe der Jahre finden viele Vegetarier Rezepte, die mehr oder minder leicht selbst nachzukochen sind und vor allem: sehr gut schmecken.
Das geht ganz einfach von Spaghetti mit Tomatensoße mit frischen Paprikastücken, darüber frischen Rucola und Parmesan bis hin zu ausgefeilten Gerichten wie Pfannkuchen Spinat Gorgonzola Auflauf mit Gouda überbacken. Alles keine Hexerei und bestimmt fleischfrei.
Und nun, der Jahreszeit entsprechend, ein Schnellgericht: Zwiebel in kleine Würfel schneiden, Weißkrautkopf ebenfalls schneiden.
Zwiebel in etwas Öl in entsprechend großem Topf andünsten und das geschnittene Kraut dazu geben. Gewürzt wird mit vegetarischer Gemüsebrühe, Pfeffer und reichlich Kümmel. Wasser hinzugeben und zunächst auf hoher, später auf kleiner Flamme solange köcheln lassen, bis das Kraut gar ist. Nochmal Abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen, fertig! Dazu passen Semmelknödel ausgezeichnet.
Seit 1990 gibt es in Frankfurt am Main den Professional Courier Services, einen kleinen Kurierdienst mit großer Erfolgsgeschichte. 1999 wurde aus dem Einfrau Unternehmen ein zwei Frauen Unternehmen. Und damit ging die Suche los nach einem neuen Logo, das einprägsam für den PCS stehen könnte.
Schließlich wurde eine Hexe gefunden, die flugs einen Briefumschlag in die Hand bekam und so ging jede Kuriersendung quasi per Hexerei geschwind auf den Weg.
In Zeiten des Internet und damit der Notwendigkeit eines Internetanschlusses, eines Webauftritts und dem Vorhandensein mindestens einer E-Mail Adresse wurde ein Name für ebendiese Internetpräsenz gesucht und schließlich gefunden. Die Hexenkuriere waren geboren, denn mit neuem Logo hieß es immer öfter von der Kundschaft: „Die Hexen kommen“. Und eine Hexe auf den Kurierfahrzeugen ist ein richtiger Blickfang und Anlass, mit den Hexen ins Gespräch zu kommen. Den eigentlichen Firmennamen „Professional Courier Services“ merkt sich kaum jemand, doch die Hexe bleibt gerne in Erinnerung. Und so sind die Hexen – nicht nur zu Halloween – rund um das Jahr unterwegs für namhafte Kunden.
Und die Flotte der Hexenkuriere ist mittlerweile fester Bestandteil im Stadtgebiet von Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet. Darüber hinaus sind die Hexen im gesamten Bundesgebiet unterwegs und natürlich auch in Europa.
Da waren sie schon zu sehen von Amsterdam bis Zürich; aber auch in Budapest, Prag, Milano, Wien, Paris, Lausanne, Rom, … …
… und sie fliegen und fliegen und fliegen …
Die Hexen wünschen ein
„Happy Halloween“!
Neulich erreichte die Hexen eine sensationelle Postkarte, in der darauf hingewiesen wurde, daß bereits Paparazzi den Hexen nachstellen. Und tatsächlich, hier der Beweis:
Zwei Wasserski Hexen in unermüdlichem Einsatz.
Hexen unterwegs auf der Erde, zu Wasser und natürlich in der Luft!
Wir werden weiterberichten.
Vergangenen Freitag machten sich die Hexen auf den Weg nach Prag. Den Kofferraum voller Unterlagen für das Hilton Prag. Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und freie Autobahn, Vignette an der Windschutzscheibe. Vorraussichtliche Ankunftszeit Hilton Prag: 15:45 Uhr. Perfekt! Doch kaum hielten die Hexen Einzug in die Stadt, da wurden sie böse ausgebremst. Beim Überqueren der Moldau mit Blick auf das „Tanzende Haus“, auch „Ginger & Fred“ genannt, mit der Kugel aus Lochblech obenauf, dem „Haupt der Medusa“,
vernahmen die Hexen ungewohnte Geräusche, die Schlimmes erahnen ließen. Ein Plattfuß in Prag; braucht kein Hexenkurier.
Was folgte waren: Ärger über Fahrzeuge, die kein Ersatzrad besitzen, sondern lediglich ein „Repair-Kit“, das leider den Ansprüchen des Prager Straßen geplagten Pneus nicht gerecht werden kann und somit kläglich versagte.
Einige Telefonate und einige Stunden Wartezeit bis zur Erlösung. Mathilda wurde quer durch Prag zu einer VW-Vertragswerkstatt geschleppt und nach bangen Minuten der Verhandlung im Hinterhof abgeladen, wo der Pneuservis noch um 19:00 Uhr seine Tore für die Hexen öffnete.
Ein schneller Reifenwechsel, der seinesgleichen suchen kann und schon waren die Hexenkuriere wieder unterwegs, ihren Auftrag zu erfüllen. 19:30 Uhr Prag Hilton, Auftrag erledigt; 19:45 Uhr Prag Red and Blue Design Hotel, die Hexen sind froh!
Und auf diesen Tag wird mit echtem Pilsner Urquell angestoßen. Die Hexen sagen: Prag ist für Überraschungen gut!
Seit Jahren schon gibt es eine Serie von Graffiti, die die Hexen begleiten. Als erstes gesichtet wurden sie unter einer Eisenbahnbrücke auf der Hanauer Landstraße. Eine komplette „Gang“ von Kumpels, wie die Geister intern von den Hexen genannt werden. Da die Hexenkuriere in ganz Frankfurt unterwegs sind, fällt es nicht schwer, neue Kumpels aufzuspüren oder zu entdecken. Mittlerweile gibt es sogar schon FreundInnen, die den Hexen von neu aufgetauchten Kumpels berichten. Und tatsächlich scheint der Künstler seit Jahren sein Werk fortzusetzen und immer neue Kumpels in Frankfurt anzusiedeln…
Eine kleine Galerie, die es noch zu pflegen gilt, kann hier betrachtet werden: Geister/Kumpel. Auffällig ist, daß die Geisterschar ausgesprochen freundlich gesinnt scheint. Ebenfalls fällt auf, daß die Geister wohlgelitten sind, da sie Häuserwände, Mülleimer, Bauwagen, Schornsteine und viele Stellen eher verschönern, als sie zu verunstalten. Daher bleiben die Geister auch auffallend lange erhalten und dürfen (meist) bleiben, wo sie sind.
Die Hexen freuen sich über jeden neuen Kumpel, den sie sichten. Sie sind uns seit Jahren nette Begleiter im Großstadtdschungel.
Von Steven Appelby gibt es ein kleines Video, in dem Steven uns erzählt, wie er zum Cartoonisten wurde und uns einige „Arbeitsregeln“ beschreibt, die er für sich selbst gefunden hat und mit uns teilen möchte.
Wer selbst gerne zeichnet bekommt Anregungen von Steven und alle anderen können einer wundervollen Person lauschen, die uns Einblicke in das Leben eines Cartoonisten gibt.
Viel Vergnügen mit Steven Appleby in „How to draw“!
Am 22. August 2010 wäre Irmtraud Morgner 77 Jahre alt geworden.
Ein Lieblingsbuch der Hexen ist Irmtraud Morgners „Amanda Ein Hexenroman“. Amanda ist die hexische Hälfte von Laura Salman, einer Ostberliner S-Bahn-Führerin. Laura Salman lernen wir im ersten Band der Salman-Trilogie kennen, dem Roman „Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura“.
Leider ist Irmtraud Morgner viel zu früh gestorben. Der geplante dritte Band blieb unvollendet. 1990 erschienen die Fragmente postum als „Das heroische Testament“.
Steven Appleby, Lieblingscartoonist der Hexen hat ein wundervolles Video geschaffen. Zusammen mit Pete Bishop beschreibt Steven Appleby, wie wir die Welt am besten und ganz einfach zerstören können. „Transport“ ist eine Möglichkeit.
Die Hexen lieben dieses Video, auch wenn sie selbst ihren Teil zur Zerstörung der Welt beitragen…
Die Hexenkurierfahrzeuge sind mit Partikelfilter ausgerüstet; der Umwelt zuliebe!
Die Hexenkuriere wollen es wissen und starten ihren eigenen Blog. Den Hexenkurier. Und hier sollen künftig kleine Geschichten geschildert werden, die von Freud und Leid im Kurierwesen künden. Kuriose oder witzige Fundsachen zum Thema Hexen und Kuriere, die uns zugetragen werden.
Darüber hinaus aber sollen auch Themen behandelt werden, für die sich die Hexen interessieren und gerne mit „der Welt“ teilen möchten. Wir sind selbst gespannt. Viel Vergnügen wünschen die Kurierhexen!