Dialoge die die Welt verändern
„Und wie geht es Ad?“
„Ad ist noch krank.“
„Immer noch krank?“, fragte Maarten beunruhigt.
„Ich hatte Heidi am Telefon, und sie denkt, dass er wieder überarbeitet ist.“
„Wovon?“
„Das weiß ich nicht“, sagte Bart, „aber ich fürchte, dass Ad nicht so stark ist und etwas besser auf sich aufpassen sollte.“
J.J. Voskuil
Schmutzige Hände
Das Büro 2
Verbrecher Verlag
1. Auflage 2014
Seite 398
Dialoge die die Welt verändern
Es folgte ein ebenso nichtssagender wie blödsinniger Dialog, den ich hier trotz seiner geringen Aussagekraft wörtlich wiedergeben will, weil es nicht in meiner Absicht liegt, irgendeine Textstelle dieser Erzählung besonders aufzupolieren.
„Jane“, rief Wells mit versagender Stimme.
„Bertie“, antwortete Jane verstört.
„Charles…“, begann Andrew.
„Andrew“, schnitt Charles ihm das Wort ab.
Danach Stille.
Aus:
Félix J. Palma
Die Landkarte der Zeit
Roman
Kindler
2. Auflage Dezember 2010
Seiten 220/221
Aphorismus des Tages
Und noch ’n Gedicht
Robert Frost
* 26. März 1874 † 29. Januar 1963
The Road Not Taken
Two roads diverged in a yellow wood,
And sorry I could not travel both
And be one traveler, long I stood
And looked down one as far as I could
To where it bent in the undergrowth;
Then took the other, as just as fair,
And having perhaps the better claim,
Because it was grassy and wanted wear;
Though as for that the passing there
Had worn them really about the same,
And both that morning equally lay
In leaves no step had trodden black.
Oh, I kept the first for another day!
Yet knowing how way leads on to way,
I doubted if I should ever come back.
I shall be telling this with a sigh
Somewhere ages and ages hence:
Two roads diverged in a wood, and I –
I took the one less traveled by,
And that has made all the difference.
Ein Satz von Seite 107 N°26
Elf im November
Jetzt ist es doch schon wieder geschehen. Die Adele sammelt eifrig ihre Kumpels, die inzwischen weltweit berühmten City Ghosts, und was passiert? Die liegen im Archiv verborgen und fristen dort ein Dasein in der Warteschleife. Scandalo!
Deswegen hat die liebe Adele Minna heute ihren wohlverdienten Feierabend drangesetzt, um endlich ein paar ihrer „neuesten“ (nicht gesprühten) Errungenschaften der geneigten Bloggemeinschaft (gibt es die???) nicht länger vorzuenthalten.
Bitteschön:
Einen Kumpel, den die Minna ja schwer bedauert, sich gleichzeitig aber fragt: Warum eigentlich?
Der nächste Kumpel scheint im Park den wildesten Kreaturen ausgesetzt zu sein… (Schweinerei!)
Kastenkumpel scheinen schwer beliebt; fragt sich jedoch, wer war zuerst da? Der Kumpel oder das blaue Herz?
Solch freundliche Kumpel lassen jedenfalls die Laune steigen!
So schön angegrinst werden, was will man mehr?!
Schon gefährlicher, der Zähnchen wegen…
Adele weiß nicht, was diesem Kumpel widerfahren ist, aber das nächste mal kommt das lange Pflaster runter!
Trotzdem dieser Kumpel sich hinter dem Hausvorsprung versteckt gehalten hat, ist er von unserer Adele Minna aber sowas von entdeckt worden…
Ganz schwierig aufs Bild zu bannen, denn der grüne Ghost hat sich dort hinter einem Geländer auf den Kasten gequetscht. Eine wahre Herausforderung!
Eine echte Schweinerei an diesem SPOT: Dieser herzige Kumpel scheint tatsächlich angepinkelt worden zu sein. Pfui, wer macht denn sowas?
Zum guten Schluß eine muntere Viererbande. Heiter und vergnügt, wie wir sie kennen, unsere lieben Kumpels, die City-Ghosts!
Wie bereits erwähnt hat Adele Minna noch ein paar Kumpel-Schätze in ihrem Archiv vergraben. Doch auch diese werden noch gehoben werden; versprochen!
Bis dahin: Gute Laune im trüben November!
Philosophen melden sich zu Wort
Schöne Sätze aus schönen Büchern N°18
Helsinki Straßenbahn N°9
Es gibt ja bekanntermaßen diese Geschichten, die einem keiner glaubt.
Von eben solch einer möchten wir heute berichten.
Da fährt unsere liebe Adele Minna gemütlich in Helsinki Straßenbahn. Linie Nummer 9, vom Hafen in die Innenstadt. Ganz entspannt im Hier und Jetzt. Plötzlich jedoch erbebt die Bahn vor markerschütternden Schreien unserer Adele: „Ein Kumpel!“
Nicht nur die Finnen denken, die muß spinnen…
Kurz darauf folgt der nächste Aufschrei der Minna: „Noch einer!!!“
Ganz aufgeregt zückt die Minna ihr Handy, um die nächste Haltestation als Hinweis festzuhalten:
Zum Kumpel Ablichten bereits zu spät, wird dieses Vorhaben für einen der nächsten Tage geplant. Hier wird vorerst die Straßenbahn des Grauens verlassen, denn dort befinden sich neben den Ausflugshexen auch gefühlte 10.000 Alkoholschmuggler, die von der Fähre von Tallinn mit Karren voller Alkohol die Straßenbahn erstürmen…
Da muss sich die geschockte Hexe – und die aufgeregte Minna – erstmal ein echtes finnisches Lapin Kulta III genehmigen. Frischgezapft, versteht sich!
Bei strahlendem Sonnenschein geht es dann am übernächsten Tag endlich auf Kumpelsuche. Die Minna hat ja kaum die Füße stillhalten können. Diesmal mit dabei, „the big machine“!
(Hallo Jörg, hier also extra für Dich ganz exklusiv, der Neugierde wegen! Gar kein Grund zur Einschüchterung. Bloß eine andere Geschichte…)
Tatsächlich, bei Tage und in Farbe: Ein echter City-Ghost-Kumpel von SPOT aus Frankfurt am Main hier nun in Helsinki!
Die Minna flippt aus!
Da lacht er, der Kumpel!
Weiter die Straße stadteinwärts gleich noch zwei Ghosts:
Spiegelt sich einer sogar sehr schön im Schaufenster.
Ganz beseelt macht sich die Minna weiter zu Fuß auf Entdeckungstour durch Helsinki und große Freude, ganz zufällig und unerwarteter Weise begegnet sie noch einem Kumpel.
Toll, dem Vertrauten in der Ferne zu begegnen, findet die Minna!
Wieder Zuhause mussten natürlich gleich Recherchen angestellt werden, denn daß der City-Ghost auch in der großen weiten Welt unterwegs ist, das weiß die Minna ja aus guter Quelle…