Mai 19 2012

Kleines Intermezzo im Lieblingspub

Wie schön, nach aufregendem Tag in der Großstadt einzukehren und den Abend bei einem (oder mehreren) Bieren ausklingen zu lassen.
Das haben die Hexen in ihrem Lieblingspub um die Ecke – nicht einmal das, zwei Häuser weiter! – bereits als Tradition zelebriert.
Wirtstöchter als auch Kundschaft haben die Hexen bereits zu grüßen begonnen, ein schönes Zeichen der gelungenen Integration!

Wenn draußen die regennassen Straßen glänzen, ist es im Lieblingspub besonders heimelig.

Wer diese Tafel mit den zahlreichen Biersorten des „Stormbirds“ nicht mehr deutlich lesen kann hat wohl schon einen über den Durst getrunken!

Wo eben noch ein buntes Völkchen Menschen saßen und zechten, das leere Pub.

Aber gar keine Frage, die Hexen kehren wieder!


Mai 17 2012

Murphys Gesetz (engl. Murphy’s Law)


Des Öfteren schon haben die Hexen die Erfahrung gemacht, daß an der Aussage:
„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ („Whatever can go wrong, will go wrong.“ )
eindeutig etwas dran ist.
Die ursprüngliche Form dieses Gesetzes lautet:
„Wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, eine Aufgabe zu erledigen, und eine davon in einer Katastrophe endet oder sonstwie unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht, dann wird es jemand genau so machen.“ („If there’s more than one possible outcome of a job or task, and one of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence, then somebody will do it that way.“) und stammt von dem US-amerikanischen Ingenieur Edward A. Murphy, jr.
Nicht schlecht staunten die Hexen, als sie sich in London einem wahren Murphy-Labyrinth gegenübersahen. Bitteschön:

Äußerst mobil scheint der Murphy auch noch zu sein!

Zurück in Frankfurt hoffen die Hexen sehr, daß Murphy in London geblieben ist…


Mai 15 2012

Schöne Sätze aus schönen Büchern N°11

„Wie gedankenlos Ihr da drüben seid, schon seit Monaten höre ich nichts mehr von Euch! Klar, Ihr seid unter Euch, in bester Gesellschaft, in Sicherheit, im deutschen Kaspertheater. Und habt nicht die geringste Ahnung davon, wie müde es macht, andauernd in leere Räume zu sprechen, während hier alles überläuft: Mein Entführer zieht eine Frau an Land, auf dem Tisch stehen plötzlich Blumen, und im Kühlschrank sammeln sich Vorräte an, als wären wir eine Familie! Es ist nur noch eine Frage von Wochen, bis sie auch sein Labor in die Küche verlegt hat und er mich zwingt, mit einer Frau, die alles andere als meine Mutter ist, sondern bloß meine Lehrerin, für immer an einem Tisch zu sitzen. Spätestens dann wird Schluss sein mit allem, wofür ich zeit meines Lebens gekämpft habe (Felicitas ist nicht älter als zwölf!/fh), Schluss mit meiner Freiheit, mit dem Frieden von Brantford und mit dem fröhlichen Briefverkehr, er im Labor und ich unterm Dach. Wie sehr ich diese Vorstellung hasse! Schon jetzt fehlt mir seine Abwesenheit.“


Felicitas Hoppe
Hoppe
Roman S. Fischer 2012
Seite 72

Und wie heute bekannt geworden:
Felicitas Hoppe erhält den Georg-Büchner-Preis 2012
Die Hexen sagen: Herzlichen Glückwunsch!


Mai 12 2012

Abwarten und…

„Thank God it’s Friday“, dachte sich die eine oder andere Hexe gestern.
Wochenende, wie schön nach einer arbeitsamen Woche.
Und also muss sich die Arbeitshexe am Samstag regenieren, doch spätestens beim Blick auf den Kalender doch wieder um den Hexenblog kümmern.
Allen, die vielleicht schon warten auf die weitere Berichterstattung des Hexentrips nach London, hier ein kleiner Happen für Zwischendurch…

Zeitung lesen eine wundervolle Beschäftigung, wenn die Zeit dafür vorhanden ist!

Kleine Pausen müssen sein; gerne bei einer Tasse Tee oder Kaffee. Muss ja auch nicht immer am „Love Walk“ sein…

Das Warten auf weitere London-Highlights ist hoffentlich versüßt. Aber die Aussichten auf mehr bleiben.
Denn den Besuch bei Lieblingskünstler Steven Appleby haben die Hexen ja noch gar nicht erwähnt…


Mai 3 2012

Mexican Art Hotel in London

Die Hexen haben wieder einmal ihre Hexenkoffer gepackt und die Besen gegen den Kranich eingetauscht.
Quer durch die Stadt mit den Öffentlichen ins sehr extravagante Church Street Hotel.

Hier findet sich Kunst allüberall. Sogar Frida Kahlo im Bad.
Bitteschön:

In allen Ecken und Winkeln finden sich Zeichen mexikanischer Kunst. Immer wieder Frida Kahlo in zahlreichen Variationen.

Nicht immer für schwache Nerven geeignet.

Ganz nonchalant lehnen Bilderrahmen auf den Treppenstufen; mit kryptischen Botschaften im Bilde…

… und mit zweifelhaften Zeitgenossen. (Lebende tote Tiere?)

Auch in den Zimmern herrscht bunte Vielfalt und Kunst in unterschiedlichster Ausprägung.
Trotz der morbiden Themen ist den Hexen engelsgleicher Schlaf gegönnt.
Wäre gegönnt.
Denn London ist laut!

Und aufregend!
Fortsetzung folgt…


Mai 2 2012

Eichhörnchen im Regent’s Park

Da haben die Hexen aber nicht schlecht gestaunt, als sie im königlichen Regent’s Park zu London auf einer Parkbank in der Sonne saßen und ihnen zu Füßen Verwandtschaft der Westend-Eichhörnchen entgegentrappelten.

Gar nicht scheu und auf Beute aus. Ebenerdig auch; höchstens eine Baumhöhe hinauf. Ganz anders als die Westend-Eichhörnchen, die sich bis in den 4 1/2ten Stock zum Hexenbüro bemühen.

Anders sehen sie auch aus, die englischen Verwandten…

Natürlich hatten die Hexen große Freude an den Squirrels, freuten sich aber genauso ihre lieben Westend-Eichhörner wiederzusehen!


Apr 26 2012

Schöne Sätze aus schönen Büchern N°10

Einmal hörte ich, wie Perkus sagte, er sei am Morgen aufgewacht, nachdem er einen enigmatischen Satz geträumt habe:
„Paranoia ist eine Blume im Gehirn.“

Jonathan Lethem
Chronic City
Roman Tropen 2011
Seite 137


Apr 24 2012

Ewigwährende Weisheiten

* 1. Juli 1742; † 24. Februar 1799

Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinsieht, so kann kein Apostel herausgucken.

Sudelbücher
Buch F
Aphorismus # 111


Apr 19 2012

Abrissbirne vernichtet Geister-Kumpel

Da schlendert unsere Adele Minna doch heute am Rathenauplatz umher um eine Kuriersendung auszuliefern und bedauerte den Abriss eines ehemaligen Kumpel-Wohnheims.
Großes Loch dort, wo einst schöne City-Ghosts aus luftiger Höhe herablächelten.
Groß dann die Freude, als ein großer Kumpel doch noch ein breites Grinsen zeigen lässt.

Doch wie lange wird dieser freundliche Geist noch erhalten bleiben?

Adele Minna bangt um diesen lieben neuen Kumpel; und beinahe denkt sie schon an eine: „Rettet den Ghost!“ Kampagne.

Anketten? Occupy Baustelle? Ziviler Ungehorsam?


Apr 18 2012

Schnelle Fahrt


Als echte Kurierhexen führt es die Hexen an die unterschiedlichsten Orte.
Oft natürlich auf der A3 Richtung Köln. Und seit einiger Zeit, ward der City-Ghost, unser lieber Kumpel, auch außerhalb der Stadt gesichtet.
So zückte unsere Adele des Öfteren ihre Kamera, wenn Niedernhausen passiert wurde, doch bisher vergebens. Der Ghost wollte einfach nicht.

Gestern dagegen war es dann soweit: Ein einigermaßen präsentables Ghost-Foto kam zu Stande und soll an dieser Stelle mit Ghost-LiebhaberInnen geteilt werden.
Bitteschön:

Zufrieden ist Adele nicht; wird also demnächst doch einmal die eilige Fahrt unterbrechen müssen, um dem Ghost quasi von Angesicht zu Angesicht zu begegnen und um ihn bannen zu können.
Einige schöne Exemplare aus der wahren – echten – Ghosttown Frankfurt hat sie noch in ihrem Archiv, doch allein, die Zeit fehlt.
Bisher; doch sie verspricht Besserung!
Hier schon mal ein Kumpel, dem sie zufällig begegnete:

Demnächst dann wieder eine ganze Kumpelgang. Adele hat’s versprochen…